Palmkohl mit geräucherten Demeter- Würstchen und Bratkartoffeln

Der Palmkohl oder Schwarzkohl ist dem Grünkohl sehr ähnlich, im Geschmack, ein wenig herber.
Die Sorte die ich immer pflanze heißt ``Nero di Toscana``.

Er ist sehr lecker und ein richtiger Hingucker im Garten. Wie bei allen Kohlsorten ist die frühe Aussaat wichtig. Im April unter Glas oder Anfang Mai im Freiland, damit man im Herbst schöne stattliche Pflanzen hat. Am besten funktioniert die Aussaat im Gewächshaus oder unter einer Anzucht-Glasglocke. Sobald sich nach den Keimblättern die die ersten kleinen Blättchen zeigen werden die Pflänzchen in Töpfe pikiert und erst wenn sich eine schöne Jungpflanze gebildet hat, werden sie ins Freiland gepflanzt. In dem Buch „Ernte mich im Winter“ gibt es einen Grundkurs Gemüsevermehrung.

Im späten Sommer können schon die ersten Blätter in der Küche verwendet werden. Man erntet die unteren Blätter und fördert damit die Stammbildung. Ich habe ihn auch schon in Kombination mit Sommerblumen als wunderschöne Kübelpflanze gesehen. Palmkohl kann bis in den Winter hinein geerntet werden.
In der letzten Woche bei klirrender Kälte habe ich den letzten Schwarzkohl geerntet und es gab ein leckeres Wintermahl. Man muß beim Ernten bedenken, das man schon eine gewisse Menge an Blätter benötigt, da sie mit Kochtopf doch erheblich schrumpfen.


Mein Rezept:
Kohlblätter genauso wie Grünkohl zubereiten und dünsten.
Die Kartoffeln mit Schale kochen.
Zwischenzeitlich je nach Kohlmenge und Geschmack Zwiebeln kleinhacken und mit der geräucherten, in Scheiben geschnittenen Wurst in Butterschmalz schmoren. Wir essen sehr wenig Fleisch, wenn dann nur Rind vom Demeterhof.
Den vorgedünsteten Kohl dazugeben und fertig garen.                                                                                                                                   
Mit Salz, Pfeffer und Nelkenpfeffer abschmecken.      
Die Kartoffeln pellen und in einer Pfanne mit Butterschmalz und Bratolive knusprig braten und salzen.                                                                                

Köstlich!   

Damit das Haus nicht vom Kohlgeruch eingenommen wird füge ich einen Teelöffel Natron pro Liter hinzu. Das verhindert nicht nur den unangenehmen Kohlgeruch, es sorgt auch dafür das der Kohl schneller weich wird, seine schöne grüne Farbe und viele seiner Vitamine behält.

Zu dem fördert Natron noch ganz nebenbei die Verdauung und gleicht unseren Säuren-Basen-Haushalt aus.
Hier erfahren Sie mehr über Natron in Küche und Haushalt.



    
Auch im Winter immer frisches Gemüse aus dem eigenen Garten
Meine Buchempfehlungen dazu. Werfen Sie eine Blick in diese spannenden Bücher. Es lohnt sich!