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Im Frühling lade ich zur Tulpen- und Narzissenblüte in meinen Garten ein.
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Pflege und Kultur
Von allen Zwiebelblumen gehört die Narzisse für mich zu der Art, die am leichtesten im Garten zu halten ist. Sie wird sogar von den Wühlmäusen verschmäht! Deswegen pflanze ich auch gerne andere Zwiebelblüher, wie Krokus oder Tulpen, dazwischen.
Narzissen pflanzen:
Die Pflanzzeit ist im Herbst. Sie lieben einen humusreichen Boden und sonnigen, nicht zu trockenen Standort. Tazetten und Jonquilla Narzissen machen da eine Ausnahme, sie mögen es etwas trockener. Schwere Lehmböden können mit Sand oder Kompost verbessert werden.
Narzissen düngen:
Im Frühling, sobald sich die ersten grünen Spitzen zeigen, bekommen sie eine Stärkung
und Düngung. Ich bevorzuge das Mittel Vital NT von Biplantol zur Stärkung des Immunsystems. Was gleichzeitig vor Pilzbefall schützt. Narzissen lieben nährstoffreichen Boden.
Wenn die Narzisse verblüht:
Nach dem Verblühen werden die alten Blüten oder Samenstände entfernt, so dass die
Samenbildung die Zwiebel nicht schwächt. Hat man aber Sorten zum Verwildern wie
z.B. die Dichternarzissepoeticus actaea gewählt, lässt man den Samen reifen. Damit Narzissen
jedes Jahr wieder blühen, darf auf keinen Fall das Laub entfernt werden. Das Laub muß an der
Zwiebel einziehen. Das dauert in der Regel je nach Blütezeit bis Mitte Juni. Sie brauchen ihre
Blätter zum Assimilieren, das ist ein Stoffwechselvorgang, mit dem die Zwiebel sich Reservestoffe
für die Blütenbildung im nächsten Jahr schafft. Auch dieses gilt für alle Zwiebelgewächse.
Nach einigen Jahren können Narzissen aus der Erde entnommen, geteilt und versetzt werden.
In Kübeloder Balkonkästen sind Narzissen nicht gegen strengen Frost geschützt, sie müssen an einem geschützten Ort (kalte Garage oder Schuppen) aufgestellt und bei Bedarf gegossen werden.
Sind Narzissen giftig?
Wie alle Amaryllisgewächse, enthalten Narzissen in allen Pflanzenteilen Alkaloide, die je nach Sorte unterschiedlich sein können. Frisch geschnittene Narzissen sondern einen giftigen Schleim ab und sollten zuerst, am besten über Nacht, alleine in eine Blumenvase gestellt werden. Danach erst können sie mit anderen Schnittblumen verwendet werden. Sie sollten aber auf keinen Fall neu angeschnitten werden, denn dann wird wieder Schleim abgesondert, der den anderen Blumen schadet.
Warum bekommen Narzissen nur Blätter? Dann sollte als erstes der Standort überprüft werden:
-Ist es den ganzen Tag über sonnig?
-Haben sie genug Feuchtigkeit?
-Stimmt der Nährstoffgehalt im Boden?
-Sind die Blätter im letzten Jahr vorzeitig abgeschnitten worden? ( Bild rechts, aus meinem Garten)
Narzissen-Schädlinge
Die wohl bekanntesten Schädlinge sind die Große Narzissenfliege Merodon equestris
und die zwei kleinen Fliegenarten Eumerus tuberculatus und Eumerus strigatus.
Sie legen ihre Eier am Boden der Narzissenzwiebel ab. Die Maden fressen sich in die Zwiebel, die dann anfängt zu faulen. Sie überwintern in der ausgehöhlten Zwiebel. Schon zwei bis drei Generationen dieser Übeltäter können uns Gärtnern das Leben ganz schön schwer machen, denn ein Weibchen legt an die 50 Eier. Zur Vorsorge sollten faule Zwiebeln nicht in den Kompost geworfen werden und auf keinen Fall an diesen Stellen wieder neue gepflanzt werden. So begünstigt man wenigstens nicht die Zwiebelfliegenpopulation. Im Gemüsegarten pflanzt man die Küchenzwiebel, die auch von dieser Fliege heimgesucht wird, neben Möhren um sie zu schützen. Man könnte die befallenen Narzissen auch mit einem Sud aus Möhrenkraut gießen, um so die lästigen Gartenmitbewohner loszuwerden.